Leitbild der Burgschule Waiblingen
Unser Leitbild / Grundsätzliches
Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage das Recht auf eine seiner Begabung entsprechende Erziehung und Ausbildung.
(Landesverfassung Baden-Württemberg Artikel 11)
Der ganzheitliche Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule basiert auf der Grundlage christlich- abendländischer Bildungs- und Kulturwerte.
Schülerinnen und Schüler sollen in unseren Schulen ernst genommen werden –in ihrer Neugierde, ihren Talenten und auf der Suche nach Identität und Orientierung. Bildung und Erziehung stehen daher in einem untrennbaren Zusammenhang.
(Aus dem Vorwort zum Bildungsplan 2004 Baden- Württemberg)
1. „Hilf es mir, es selbst zu tun“
Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf Herkunft oder wirtschaftliche Lage das Recht auf eine seiner Begabung entsprechende Erziehung und Ausbildung.
(Landesverfassung Baden-Württemberg Artikel 11)
Der ganzheitliche Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule basiert auf der Grundlage christlich- abendländischer Bildungs- und Kulturwerte.
Schülerinnen und Schüler sollen in unseren Schulen ernst genommen werden –in ihrer Neugierde, ihren Talenten und auf der Suche nach Identität und Orientierung. Bildung und Erziehung stehen daher in einem untrennbaren Zusammenhang.
(Aus dem Vorwort zum Bildungsplan 2004 Baden- Württemberg)
Maria Montessoris Leitprinzip ist eine wichtige Grundhaltung, nach der die Burgschule organisiert wird.
Wir streben an:
- Kinder sollen weder überfordert, noch unterfordert sein (sensible Phasen – vorbereitete Umgebung)
- Bewegung der Hände unterstützt die geistige Entwicklung
- Kindern zur Konzentration zu verhelfen (Polarisation der Aufmerksamkeit)
- Materialien sollen Sinne und Bewegung einbeziehen und möglichst auch durch die Kinder selbst kontrollierbar sein
- Freie Wahl » im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Das heißt: nicht Freiheit wovon, sondern Freiheit wozu (Zeitpunkt, Dauer, Anzahl der Wiederholungen, Arbeitsplatz, Partner)
- Selbstständigkeit durch Selbsttätigkeit » lernen, sich selbst zu organisieren.
- Rituale helfen bei der Organisation, z.B.: feste Bereiche, z.B. Basteltisch, Leseecke, …Aufräummusik, …Erzähl-Vesperkreis
Ziel: Mehr soziale Kompetenz, mehr Lernkompetenz und größere Chancengleichheit.
2. Bewegte Schule – gesunde Schule
Das Lebensumfeld der Kinder hat sich in den vergangenen 30 Jahren fast revolutionär verändert.
- zunehmender Verkehr » weniger Freiräume » weniger basale Grunderfahrungen
- moderne Medien » aus Spielkindern werden Sitzkinder
- Bewegungsmangel » vielen Kindern fehlen Körperspannung, Kraft, Ausdauer
- verplante Freizeit » Kinder müssen überall hingefahren werden…
Nach Aussage von Schulärzten sind mehr als 1/3 der Kinder bei der Einschulung nicht gesund.
Schule hat auch kompensatorische Funktion.
Daher wollen wir
- den Kindern helfen, Freiräume zurückzuerobern
- für viel Bewegung in der Schule sorgen
- sportliche Anregungen für die Freizeit geben
3. Das Musische als Unterrichtsprinzip
Schon seit der Arbeit von Iris Mann (Lesenlernen ohne Angst) ist bekannt, dass Lieder und Gedichte den Leselernprozess unterstützen.
Die Kinder merken sich einen Buchstaben leichter, wenn er bei der Erstbegegnung mit einem eingängigen Lied verknüpft wurde. Außerdem unterstützt das Singen die rhythmische Durchgliederung der Sprache und beugt so wirkungsvoll der Entstehung einer Lese-Rechtschreibschwäche vor (vgl. Hrsg.: MKS Baden-Württemberg, Lese- und Rechtschreibprobleme in der Grundschule, Stuttgart).
Wie durch die PISA-Studie belegt- haben viele Kinder Probleme im Umgang mitder deutschen Sprache, zunehmend auch deutsche Kinder. Sie haben Probleme mit dem Sprachrhythmus, der richtigen Lautaussprache, sowie der Bildung von Sätzen.
Die Schule hilft mit, einen kompensatorischen Ausgleich zu schaffen.
4. Der Schulanfang soll erfolgreich sein
Es ist sicher, dass ein erfolgreicher Schulbeginn auf das gesamte Schul(er)leben eines Kindes ausstrahlt. Deshalb ist eine gut ausgebaute und funktionierende Kooperation mit den Kindertagesstätten und den Grundschulförderklassen für die Burgschule selbstverständlich.
5. Der Schulwechsel soll erfolgreich sein
Für Kinder der Burgschule soll der Schulwechsel in die weiterführenden Schulen kein Sprung ins kalte Wasser werden. Daher bereiten wir unsere Schüler intensiv auf den Schulwechsel vor.
6. Der Schulwechsel soll erfolgreich sein
In vielerlei Hinsicht hat sich die Lebenswirklichkeit der Kinder stark verändert.
- es gibt viel mehr alleinerziehende Elternteile als früher
- es gibt erheblich mehr ‚Patchwork-Familien’
- in vielen Familien arbeiten beide Partner
- die Familien sind kleiner geworden
- es gibt viele Eltern, die verunsichert sind und Probleme haben, ihren Kindern Grenzen zu setzen
Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, ist die Burgschule seit dem Schuljahr 2011/12 eine Ganztagesschule mit offenen Angeboten (siehe Schulprofil).
7. Umweltfreundliche Schule
Wir halten unsere Kinder zu umweltfreundlichem Verhalten an.
Sie benutzen möglichst umweltfreundliche Arbeitsmaterialien, trennen den Müll und gehen sparsam mit Wasser und Energie um.
8. Wertevermittlung
Frieden beginnt in der Kleingruppe.
Wir verstehen uns als eine Schulgemeinschaft.
Jedes Kind hat das Recht, ungestört zu lernen, jede Lehrerin und jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten.
Die Schulgemeinschaft fördert
- Lernbereitschaft, Toleranz und Akzeptanz.
- Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit
Wir wollen, dass Kinder lernen, qualifiziert zu streiten. Lehrer, Schulsozialarbeiter und BuGi-Mitarbeiter sind in diesem Prozess keine Richter, sondern Mediatoren. Die Kinder sollen angeleitet werden, Konflikte selbstständig zu lösen (siehe auch Schulprofil, Schulsozialarbeit).
Regelmäßige ökumenische Schulgottesdienste sowie Andachten im Rahmen des Religionsunterrichts strukturieren das Schuljahr und leiten die Schülerinnen und Schüler zur lebenslangen Auseinandersetzung mit den Grundfragen des Lebens an. Die Gottesdienste und der Religionsunterricht ermöglichen die authentische Begegnung mit gelebter christlicher Spiritualität. Sie vermitteln Werte wie Freiheit, Bewahrung der Schöpfung, soziale Verantwortung und Toleranz.
9. Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen und Gruppierungen
Die Burgschule versteht sich als Teil der Gemeinde und begrüßt und pflegt die Zusammenarbeit mit den örtlichen Kirchengemeinden, Vereinen und weiteren Gruppierungen.
10. Moderne Medien nutzen
Moderne Medien klammert die Burgschule nicht aus, sondern versucht, sie zum Nutzen der Kinder in den Unterricht einzubinden.
So verfügt jedes Klassenzimmer über einen Rechner mit Drucker und Internet-Anschluss, der hauptsächlich in der Freiarbeitsphase genutzt wird.
Außerdem hat die Schule drei Computer-Räume. Dadurch können PC- bzw. Internet- Kurse im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft angeboten werden.
Alle Klassen können mit Lese- und Lernprogrammen üben und im Internet recherchieren.
Kontakt
Burgschule Hegnach
An der Burgschule 6
71334 Waiblingen
Telefon: (07151) 5001-4510
Rechtlisches
Konzeption und technische Umsetzung: ckDIALOG © [year]